Was ist albigenser (zeittafel)?
Die Albigenser waren Anhänger einer religiösen Bewegung im 12. und 13. Jahrhundert, die als Ketzer von der römisch-katholischen Kirche verfolgt wurden. Hier sind einige wichtige Ereignisse und Informationen zur Geschichte der Albigenser:
- 1176: Die Katharer, eine Vorläufergruppe der Albigenser, werden erstmals in einer offiziellen päpstlichen Bulle erwähnt.
- 1208-1244: Der Albigenserkreuzzug findet statt, bei dem die römisch-katholische Kirche gegen die Albigenser und ihre Unterstützer in Südfrankreich kämpft. Der Kreuzzug endet mit der Einnahme der Festung Montségur und der endgültigen Niederlage der Albigenser.
- 1229: Der Vertrag von Paris beendet den Albigenserkreuzzug und stellt die vollständige Unterwerfung der Albigenser unter die römisch-katholische Kirche sicher.
- 1231: Papst Gregor IX. gründet die Inquisition, um die Albigenser und andere Ketzer zu verfolgen und zu bestrafen.
- 1244: Die Festung Montségur fällt an die römisch-katholische Kirche, und viele Albigenser werden gefangen genommen, getötet oder vertrieben.
- 1318: Der letzte bekannte Albigenser, Guilhelm Bélibaste, wird verbrannt.
- 1321: Der Papst verbietet endgültig die öffentliche Diskussion über die Lehren der Albigenser.
- 1487: Das letzte dokumentierte Überbleibsel der Albigenser wird in Italien festgenommen und verbrannt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Albigenser heute als historische Figuration betrachtet werden und ihre Lehren und Überzeugungen nicht mehr praktiziert werden.
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